Totensonntag 2018

Totensonntag

Der Totensonntag ist in allen deutschen Bundesländern besonders geschützt. Die Feiertagsgesetze aller Bundesländer bestimmen den Totensonntag als Trauer- und Gedenktag oder als sogenannten stillen Tag. Beim BSV 1892 wurde dieser Tag traditionell genutzt um den verstorbenen Mitgliedern zu gedenken. Dieses Jahr ist er zum ersten Mal (seit ich im Verein bin, das sind 40 Jahre)  nicht begangen worden.

Der Verein hat beschlossen auf diese Tradition zu verzichten. Ich war zum traditionellen Termin am 25.11.2018 11:00 Uhr  alleine am  Ehrenmal. Der Kranz vom letzten Jahr war noch vorhanden und symbolisiert somit das Ende der Tradition.

In diesem Jahr feiern wir das Ende des 1. Weltkrieges,in dem sicher auch einige Mitglieder unseres Vereins gefallen sind. Das ist um so mehr ein Grund den Tag in der alten Tradition zu begehen.

Ich hoffe sehr, dass wir diese Tradition nächstes Jahr wieder aufleben lassen können.

Wir haben in diesem Jahr insbesondere unserem verstorbenen Gründungsvorsitzenden Dietrich Warnatsch und unserem langjährigen Mitglied Gisela Hörlle zu gedenken.

Außerdem gedenken wir der jungen Eisschnellläuferin Keira aus Hohenschönhausen deren junges Leben gewaltsam beendet wurde

 

 

 

 

 

 

Erfreulicherweise gibt es auch Positives zum Thema Geschichtsbewusstsein  zu berichten. Der König und die Königin Belgiens (König Philippe und Königin Mathilde) haben  anlässlich des Ende des 1. Weltkrieges zusammen mit Berlinerinnen und Berlinern in der Philharmonie bei der Aufführung von Beethovens ‚Missa Solemnis‘ der vielen Toten gedacht. Das ist besonders zu würdigen, da das damals neutrale Land, durch einen feigen Überfall der deutschen Wehrmacht in den Krieg einbezogen wurde.

 

Herbert Mollien